Berufsverband Rettungsdienst: Gewalt gegen Rettungskräfte bleibt oft ungesühnt [Video]

Es gehört mittlerweile leider dazu. Die Angst im Einsatz angegriffen zu werden. Immer öfter geraten Rettungskräfte wie Feuerwehr, Rettungssanitäter oder Polizisten im Einsatz in prekäre Situationen. Und das, obwohl sie eigentlich helfen wollen.

Verbalen Entgleisungen und Drohungen steht immer öfter auch körperliche Gewalt gegenüber. In Berlin steht seit Donnerstag ein 31-jähriger Mann vor Gericht. Der Angeklagte soll im Dezember 2016 einen Rettungsassistenten und einem Notfallsanitäter mit einem 20 Kilo schweren Einsatzrucksack attackiert haben.

Im Jahr 2017 hatte der Bund ein Gesetz verabschiedet, wonach tätliche Angriffe auf Polizeibeamte und Rettungskräfte härter bestraft werden sollen. Auf Attacken stehen nun drei Monate bis fünf Jahre Haftstrafe.

RT Deutsch sprach im Telefoninterview mit Marco K. König, dem 1. Vorsitzenden des Deutschen Berufsverband Rettungsdienst e.V. (DBRD), über den Alltag von Rettungsgeräten in Deutschland.