Vor 102 Tagen hat Deutschland gewählt. Doch noch immer ist keine neue Bundesregierung zustande gekommen. Ab Sonntag wollen CDU, CSU und SPD für fünf Tage Sondierungsgespräche führen. Aber im Gegenteil zu den Jamaika-Sondierungen soll alles anders werden. Kürzer, stillschweigender und erfolgreicher.
Die SPD will am 21. Januar auf einem Parteitag über das weitere Vorgehen entscheiden. Sollte es danach förmliche Koalitionsverhandlungen geben, bräuchte der ausgehandelte Vertragstext die Billigung durch einen SPD-Mitgliederentscheid. Die SPD will sich aber bis Ende der Sondierungen offenhalten, ob sie tatsächlich in eine erneute große Koalition gehen will oder andere Möglichkeiten einer Zusammenarbeit anstrebt.
Doch die Wählerinnen und Wähler reagieren schon jetzt genervt auf das Thema GroKo.