Nachdem die deutsche Wirtschaft in den ersten drei Quartalen etwa stagnierte, nahm die Wirtschaftsleistung im 4. Quartal 2023 ab. Besonders die preis-, saison- und kalenderbereinigten Investitionen in Bauten und in Ausrüstungen waren deutlich niedriger als im Vorquartal.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilte, ging das preisbereinigte BIP im Jahr 2023 um 0,3 Prozent zurück, preis- und kalenderbereinigt betrug der Rückgang 0,1 Prozent. Damit bestätigt das Statistische Bundesamt seine erste Schätzung vom 15. Januar 2024.
Im Vorjahresvergleich war das BIP im 4. Quartal 2023 preisbereinigt um 0,4 Prozent niedriger als im 4. Quartal 2022. Preis- und kalenderbereinigt war der Rückgang geringer (-0,2 Prozent), da ein Arbeitstag weniger zur Verfügung stand als im Vorjahreszeitraum.
Neben der Berechnung des 4. Quartals 2023 hat das Statistische Bundesamt wie üblich auch die bisher veröffentlichten Ergebnisse überarbeitet und neu verfügbare statistische Informationen in die Berechnungen der übrigen Quartale des Jahres 2023 einbezogen. Dabei ergaben sich für das vierteljährliche preisbereinigte BIP betragsmäßige Änderungen der bisherigen Ergebnisse von 0,1 Prozentpunkten.
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