Softwarefehler: BMW muss mehr als 60.000 Autos zurückrufen

Der Autobauer BMW muss weltweit mehr als 60.000 Autos wegen eines Softwarefehlers zurückrufen. Erst jüngst hatte der Münchner Konzern einen Rückruf von verschiedenen Modellen, die 2022 gebaut wurden, bekannt gegeben. Dabei ging es um möglicherweise mangelhafte Gurtstraffer.

Der Autobauer BMW muss weltweit rund 61.700 Autos wegen eines Softwarefehlers zurückrufen. Das betreffe die Modelle X3, X4 und 5 aus den Baujahren 2016 bis 2022, wie aus Angaben auf der Internetseite des Kraftfahrt-Bundesamts hervorgeht.

Von den weltweit insgesamt 61.714 Fahrzeugen seien in Deutschland 12.721 betroffen. Das fehlerhafte Softwareupdate könne zum Drehmomentverlust und Motorausfall führen. Es gebe bisher keine Sachschäden, zudem sei niemand verletzt worden.

Die Angaben sind auf vergangenen Dienstag datiert. Ein BMW-Sprecher sagte am Donnerstag, betroffene Kunden würden eine Nachricht bekommen, ihr Auto in die Werkstatt zu bringen. Dort werde die Software dann neu programmiert.

Erst im April hatte der Münchner Konzern einen Rückruf von verschiedenen BMW- und Mini-Modellen bekannt gegeben. Die 2022 gefertigten Autos hatten einen möglicherweise mangelhaften Gurtstraffer verbaut, der ausgetauscht werden sollte. Mehr als 5.600 Fahrzeuge in Deutschland waren laut BMW betroffen.

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(dpa/rt)