Am Mittwoch haben sich bei einer angemeldeten stationären Kundgebung auf dem Königsplatz in München mehr als 3.000 Gegner der Corona-Maßnahmen und der am Mittwoch im Bundestag diskutierten Impfpflicht versammelt. In Gruppen von je 500 Personen skandierten die Teilnehmer "Frieden!", "Freiheit!" und "Widerstand!". Zur Demo aufgerufen hatte das Bündnis "München steht auf". Demonstrationszüge und unangemeldete Versammlungen mit Corona-Thematik waren am Mittwoch in München weiterhin verboten, wie die Verwaltungsgerichte bestätigten.
Die Polizei kontrollierte daher mit 850 Beamten die Einhaltung der Vorschriften. Besucher mit einem Maskenbefreiungs-Attest wurden von der Polizei kontrolliert und mussten sich in gesonderten Bereichen einfinden. Ein Polizeisprecher sprach von einem "ruhigen Abend", kurz nach 20 Uhr löste sich die Demo auf. Zuvor hatte Melchior Ibing, ein Sprecher von "München steht auf", in einem Video dazu aufgerufen, nicht gegen die Auflagen zu verstoßen, um keinen Grund für eine Auflösung der Kundgebung zu liefern, und auch FFP-2-Masken zu tragen, "wenn du die Stadt ärgern willst". Im Vorfeld hatte dies bei einigen potenziellen Demo-Teilnehmern für teilweise hitzige Diskussionen gesorgt.
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