Montgomery: "Wir brauchen die Impfung ja auch noch für die fünfte, sechste und siebte Welle"

Weltärztepräsident Frank Ulrich Montgomery nimmt in der Corona-Krise kein Blatt vor dem Mund. Nun überrascht er mit einem Blick in die Kristallkugel und kündigt bereits die nächsten Corona-"Wellen" an.

Der Radiologe und Weltärztepräsident Frank Ulrich Montgomery hat in einem Interview mit der Welt am 7. Januar "stärkere Maßnahmen" in der aktuellen Corona-Situation gefordert. Das reiche von einer Maskenpflicht über die sogenannte 2G+-Regel bis hin zu dem "Extremfall" des "echten Lockdowns". 

Der 69-Jährige verteidigte die Regelung "Geboosterte" nicht testen zu lassen damit, dass man ja "Anreize" für das Impfen schaffen müsse. Mit Blick in die Zukunft sagte er: 

"Wir brauchen die Impfung ja auch noch für die fünfte, sechste und siebte Welle."

Er sprach sich zwar auch für eine Impfpflicht aus, aber nicht für einen "Impfzwang":

"Wir werden keinen Menschen mit Gewalt bei der Polizei vorführen. (...) Aber denjenigen, die nicht geimpft sind, Einschränkungen zumuten. Die haben dann halt weniger Möglichkeiten sich zu bewegen. Weil: Während alle anderen ihrer sozialen Verantwortung nachkommen und sich im Interesse der Allgemeinheit impfen lassen, tun diese es nicht. Wir können uns von denen auf Dauer nicht vorschreiben lassen, wie wir leben wollen."

Final sprach er sich in der Corona-Krise für "bundeseinheitliche Regelungen" aus, und gegen den bundesdeutschen Föderalismus. 

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