Brandursache unbekannt: Asylunterkunft in Hamburg unbewohnbar

Großeinsatz der Feuerwehr in Hamburg. Im Stadtteil Bergedorf mussten 18 Asylsuchende in eine andere Unterkunft gebracht werden, nachdem am Montagabend ein Feuer einen Wohncontainer unbewohnbar gemacht hatte. Verletzte gab es keine, die Brandursache ist noch unklar.

Das Feuer brach am späten Montagabend gegen 21:45 Uhr im Hamburger Stadtteil Bergedorf aus, in einem sich im zweiten Obergeschoss befindlichen Wohncontainer einer Anlage für Asylbewerber. Die Rettungskräfte versorgten die 20 Bewohner anschließend vorübergehend in einem Bus. 

Der Einsatz der Feuerwehr lief unter dem Stichwort "Massenanfall von Verletzten". Mehrere Personen hatten berichtet, dass sich noch eine Person im Gefahrenbereich befinden würde. Diese Befürchtung bewahrheitete sich allerdings nicht. Die Feuerwehr betrat den Gefahrenbereich mit Atemschutzmasken und C-Rohren und konnte keine Person ausfindig machen. Die Einsatzkräfte zeigten sich daher erleichtert: 

"Glücklicherweise wurde bis zum Einsatzende niemand aufgefunden." 

Das Feuer konnte nach eineinhalb Stunden gelöscht werden. An dem insgesamt vierstündigen Einsatz waren 60 Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren beteiligt.

Da der Container nun unbewohnbar ist, mussten 18 Menschen in eine andere Unterkunft gebracht werden. Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur teilte ein Polizeisprecher mit, dass es keine Verletzten gegeben habe. Die Hamburger Polizei ermittelt nun in dem Fall. 

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