Medienbericht: Bayern-Spieler sollen rechtliche Schritte gegen Gehaltskürzung erwägen

Einem Bericht der "Bild" zufolge will der FC Bayern "ein Zeichen setzen", indem er ungeimpften Spielern, die in Quarantäne müssen, das Gehalt kürzt. Laut dem "Bayerischen Rundfunk" (BR) zeigen sich die betroffenen Spieler überrascht und erwägen juristische Schritte.

Laut dem Bericht des BR sollen die betroffenen Bayern-Spieler einen Tag vor der Partie gegen den FC Augsburg, die mit 1:2 verloren ging, die Mitteilung erhalten haben, dass ihr Gehalt aus der Quarantäne-Woche rückwirkend abgezogen werde. Dem Bericht zufolge wollten die Bayern-Verantwortlichen um den Vorstandsvorsitzenden Oliver Kahn, Präsident Herbert Hainer, Sportvorstand Hasan Salihamidžić und Finanzchef Jan-Christian Dreesen damit ein Zeichen setzen und den Druck für eine Impfung bei den Spielern erhöhen.

Berichten der Bild zufolge soll es sich bei den noch ungeimpften Spielern um Joshua Kimmich, Serge Gnabry, Jamal Musiala, Eric Maxim Choupo-Moting und Michael Cuisance handeln. Nur Cuisance soll laut den Berichten von der Maßnahme ausgenommen sein, weil er nicht in Quarantäne müsse. Für Kimmich bedeutet die Gehaltsstreichung bei einem geschätzten Jahresgehalt von etwa 20 Millionen Euro rund 384.000 Euro Verlust pro Woche.

Die Spieler sollen, wie der BR weiter berichtet, "sehr überrascht" von den Maßnahmen gewesen sein. Einzelne Spieler sollen sich juristische Schritte vorbehalten. Der FC Bayern hatte die in den Medien kolportierten Gehaltskürzungen nicht bestätigt.

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