Einem Bericht von ntv zufolge ist ein 12-jähriges Kind im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven zwei Tage, nachdem es seine Corona-Impfung erhalten hat, verstorben. Zuvor hatte der NDR darüber berichtet. Der 12-Jährige soll unter Vorerkrankungen gelitten und vor einigen Tagen die zweite Dosis des BioNTech/Pfizer-Impfstoffs erhalten haben. Zwei Tage später sei das Kind plötzlich verstorben. Wie eine Sprecherin des lokalen Gesundheitsamtes erklärte, mache der Landkreis den Fall jetzt gegenüber dem NDR öffentlich, da in den Sozialen Medien Gerüchte aufgekommen seien.
Aufgrund des engen zeitlichen Zusammenhangs habe das Gesundheitsamt eine Untersuchung angeordnet. Die Rechtsmediziner des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf halten es laut dem vorläufigen Obduktionsprotokoll für wahrscheinlich, dass der Tod des Kindes auf die Impfung zurückzuführen ist. Allerdings könne nach Einschätzung der Experten mit Blick auf die Vorerkrankungen auch eine andere Todesursache nicht ausgeschlossen werden. Der abschließende Obduktionsbericht steht noch aus. Wie die Landkreissprecherin mitteilte, werde dieser jedoch in Kürze erwartet.
Kai Dehne, der Leiter des Gesundheitsamtes Cuxhaven, sprach den Angehörigen sein tiefstes Mitgefühl aus und erklärte gegenüber dem NDR:
"Wir sehen uns hier mit einem besonders tragischen Fall konfrontiert. Rein statistisch treten gravierende Impf-Nebenwirkungen mit Todesfolge extrem selten auf, aber die betroffene Familie trifft das mit aller Unbarmherzigkeit zu 100 Prozent."
Auf eine Anfrage von RT DE hat das Gesundheitsamt Cuxhaven bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht geantwortet.
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Nachtrag: Auf Anfrage von RT DE hat die Pressestelle des Landkreises Cuxhaven bestätigt, dass der geschilderte Sachverhalt zutreffend ist.