Zum Jahrestag: "Bürgerbewegung Leipzig" will am 6. November demonstrieren

Nachdem bereits letztes Jahr bei einer Demonstration in Leipzig tausende Menschen gegen die staatlichen Coronamaßnahmen auf die Straße gingen, versucht die sogenannte "Bürgerbewegung Leipzig" nun eine ähnliche Veranstaltung zu organisieren.

Rund ein Jahr nach der großen "Querdenken"-Demonstration in Leipzig mit mehreren zehntausend Personen will die "Bürgerbewegung Leipzig" erneut mobilisieren, wie der Stern am Dienstag berichtete.

Die Stadt Leipzig teilte mit, dass eine Versammlung mit 3.000 Menschen unter dem Motto "Freiheit, Gleichheit, Solidarität" für den 6. November angemeldet wurde. Die Genehmigung werde derzeit noch geprüft.

Die "Bürgerbewegung Leipzig" setzt sich auf ihrer Internetseite unter anderem mit der Sicherheit der bedingt zugelassenen Corona-mRNA-Impfstoffe sowie den staatlich angeordneten Coronamaßnahmen auseinander. 

Letztes Jahr kam es am 7. November durch die polizeiliche Auflösung der Kundgebung zu einem spontane Rundgang der Teilnehmer über den Leipziger Ring. Obwohl Aufzüge zu diesem Zeitpunkt gemäß der Corona-Schutzverordnung nicht erlaubt waren.

Die Polizei hatte erst versucht, den Protest zu stoppen, ließ die Menge aber schließlich ziehen. Am Ende tanzten und sangen die Menschen in der Leipziger Innenstadt.

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