Aufgrund der 2G-Regelung: Hansa Rostock gibt Gästekontingent beim FC St. Pauli zurück

Der F.C. Hansa Rostock wird am Sonntag ohne Fans zum Spiel gegen den FC St. Pauli anreisen. Grund dafür ist die 2G-Regel im Millerntor-Stadion in Hamburg: Als Solidaritätsbekundung hätten sich 95 Prozent des Mitgliederbeirats dafür ausgesprochen, die Karten zurückzugeben.

Am Dienstag teilte der Fußballclub Hansa Rostock mit, dass er zum Duell gegen den FC St. Pauli am Sonntag ohne Fans anreisen und das gesamte Karten-Kontingent für das Spiel in Hamburg zurückgeben werde. Grund dafür sei, dass der Zutritt ins Millerntor-Stadion durch die 2G-Regelung begrenzt ist. Eintritt wird nur Personen gewährt, die gegen Corona geimpft oder genesen sind. Der FC St. Pauli unterliegt dabei den städtischen Vorgaben in Hamburg, die Regelung gilt auch für die eigenen Fans.

Laut Hansa Rostock folge man damit der mehrheitlichen Empfehlung des Mitgliederbeirats. Im Beirat hatten sich 95 Prozent im Sinne einer Solidaritätsbekundung für einen kompletten Verzicht auf Karten unter dieser 2G-Regelung ausgesprochen. In einer Mitteilung des Vereins hieß es, man sei der Empfehlung gefolgt, weil das Votum des Mitgliederforums Beachtung finden müsse. Der Aufsichtsrat erklärte, dass es sich um eine Einzelfallentscheidung handele. Für die nächsten Auswärts-Partien solle erneut entschieden werden. Weiterhin heißt es in einer Mitteilung des Clubs bezüglich der Entscheidungen für künftige Partien:

"Ziel muss dabei sein, möglichst vielen gerecht zu werden, damit verschiedene Standpunkte und Meinungen nicht zu einer Spaltung des Vereins führen."

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