Die Grünen wollen Sondierungsgespräche mit SPD und FDP aufnehmen. Die Parteivorsitzende und Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock sagte am Mittwoch in Berlin:
"Das schlagen wir der FDP vor."
Das sei jedoch keine endgültige Absage an eine Koalition unter Beteiligung der Unionsparteien. Vorerst wird nicht weiter parallel mit der CDU/CSU verhandelt.
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Die Grünen-Vorsitzenden erklärten, es habe bei den Vorgesprächen mit den Liberalen "viel Bewegung in Sachen Klimaschutz" gegeben.
Doch man sei sich über die möglichen Schwierigkeiten einer solchen politischen Konstellation, die es auf Bundesebene bisher noch nie gab, bewusst. Baerbock zufolge werde es "knirschen". Angesichts dieser Herausforderungen müsse man Vertrauen und Verlässlichkeit aufbauen, auch im Hinblick auf die Vertraulichkeit der Koalitionssondierungen. Damit verwies sie auf das Bekanntwerden von vertraulichen Inhalten der Sondierungsgespräche zwischen den Unionsparteien, der FDP und der Grünen, wofür die beiden letzteren die CDU/CSU verantwortlich machten.
Laut Habeck müsse man das Ergebnis der Bundestagswahlen "in politische Handlungen umsetzen". Er sprach sich gegen ein vermeintliches "künstliches Pokerspiel" aus.
Die FDP-Führung wird sich am Mittwochvormittag über die Einschätzung der bisherigen Gespräche beraten. Um 11 Uhr wird eine Erklärung erwartet.
Nach der Bundestagswahl hatten Grüne und FDP erst miteinander und anschließend getrennt jeweils mit der SPD und der Union über eine mögliche Zusammenarbeit gesprochen.
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