Eine Sprecherin der Kreisverwaltung Bad Neuenahr-Ahrweiler erklärte, das Mobilfunknetz sei lahmgelegt, daher gebe es keinen Handy-Empfang. Viele Menschen seien nicht erreichbar. "Wir hoffen, dass sich das klärt", sagte sie angesichts der hohen Zahl an Vermissten. Zugleich teilte die Sprecherin mit, dass es weitere Todesopfer gegeben habe. Zahlen konnte sie jedoch noch keine nennen.
Nach wie vor seien mehr als 1.000 Angehörige von Feuerwehr, Polizei, Bundeswehr, THW, DRK und weiterer Katastrophenschutzeinheiten aus weiten Teilen von Rheinland-Pfalz, dem südlichen Nordrhein-Westfalen sowie dem angrenzenden Baden-Württemberg im Einsatz.
Es werde intensiv an der Wiederherstellung der Strom-, Gas- und Wasserversorgung gearbeitet. Das THW beispielsweise bereite den Aufbau von Trinkwasseraufbereitungsanlagen vor. Rund 3.500 Menschen seien aktuell in mehreren Notunterkünften im gesamten Kreisgebiet untergebracht.
Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) ist der Höhepunkt der extremen Niederschläge in weiten Teilen Deutschlands überschritten. Der DWD warnt jedoch vor weiteren Gewittern mit Starkregen in Gebieten Nordrhein-Westfalens.
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(rt/dpa)