In Mecklenburg-Vorpommern hat es bisher offiziell 22 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Impfung gegeben, wie der NDR am Dienstag berichtet.
Dies teilte das Landesamt für Gesundheit und Soziales am Dienstag mit. Dabei handelte es sich vor allem um alte Menschen mit Vorerkrankungen, die nach einer Impfung gestorben sind. Bereits von Anfang Januar bis Ende März gab es 20 Todesfälle, wie aus der Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Landtagsfraktion hervorgeht – obwohl im April und Mai deutlich mehr geimpft wurde.
Im ersten Quartal sind vor allem die Bewohner von Pflegeheimen und sehr alte Menschen gegen das Coronavirus geimpft worden. Bis auf einen Fall betrafen die Todesfälle laut Landesamt für Gesundheit und Soziales den Impfstoff von BioNTech/Pfizer. In Israel, das fast ausschließlich auf dieses Vakzin setzt, kam es dagegen in letzter Zeit zu einer Häufung von Herzmuskelentzündungen besonders bei jungen Männern nach der Impfung.
Offizielle Datenbanken, die Nebenwirkungen und Todesfälle registrieren, erfassen oft nicht alle tatsächlichen Fälle. In Deutschland treten beispielsweise Thrombosen als Nebenwirkung der Corona-Impfung häufiger auf, als sie dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) gemeldet werden, wie das Institut im Mai selbst bekannt gab.
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