Impf-Kampagne, Impfpflaster oder Fake? Günther Jauch krempelt die Ärmel hoch

Bekannte Gesichter machen es vor: Ärmel hoch für eine Corona-Impfung. Auch Moderater Günther Jauch nahm an der Kampagne teil. Derzeit am Coronavirus erkrankt, konnte er am Samstag nicht ins Fernsehstudio. Unter dem Impfpflaster aber gibt es gar keinen Einstich.

Günther Jauch musste am Samstagabend mittels einer Videokonferenzschaltung seine RTL-Sendung "Denn sie wissen nicht, was passiert" moderieren. Der TV-Moderator unterliegt nach einem positiven Corona-Testergebnis mit Krankheitssymptomen einer zweiwöchigen Quarantäne. 

Über seine Symptome sagte Jauch

"Die Sache ist ganz einfach. Ich bin – wie zweieinhalb Millionen andere Deutsche auch – an COVID-19 erkrankt und habe auf einmal gemerkt: Ich kriege Kopfschmerzen, ich habe Gliederschmerzen, mir geht es irgendwie nicht so gut. Da hab ich einen Schnelltest gemacht."

Aber erst der zweite Corona-Test sei positiv gewesen. 

Seiner Teilnahme an der Impfkampagne "Ärmel hoch" täte dies keinen Abbruch, so Jauch. Hier ist Jauch mit einem Pflaster auf dem Arm zu sehen.

Die Berliner Zeitung korrigierte ihre Meldung hierzu:

Jauch klärte auf, dass er noch nicht geimpft worden sei. Impfen lassen werde er sich "auf jeden Fall". Dabei sei es ihm sogar egal, welchen Impfstoff er erhalten werde: 

"Das Risiko zu erkranken ist für meine Begriffe viel bedeutender als das Risiko, dass es da irgendwelche Nebenwirkungen beim Impfen gibt."

Wann es so weit sein wird, ist nicht bekannt.

Die zweistufige Impfkampagne "Deutschland krempelt die Ärmel hoch" begann bereits Ende 2020. Für die Werbekampagne steht ein Budget von insgesamt 25 Millionen Euro zur Verfügung. Laut dem Ärzteblatt sind allein zwölf Millionen Euro für entsprechende Werbeplakate veranschlagt.

In Deutschland wurden bislang 5,9 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen das Coronavirus geimpft. 15,23 Prozent haben ihre erste Impfung erhalten. Verabreicht werden Vakzine der Hersteller BioNTech/Pfizer, Moderna und AstraZeneca. 

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