RKI-Präsident Lothar Wieler erklärte in einer Online-Pressekonferenz am Mittwoch, Deutschland habe derzeit "zu wenig, um jeden zu impfen". Das heißt, es müsse erst einmal strategisch geimpft werden und sobald man hierzulande dann mehr Impfstoff habe, dann werde auch jeder geimpft.
Die Impfbereitschaft würde kontinuierlich im Blick behalten werden. Das sei ein Thema, welches das Robert Koch-Institut naturgemäß seit Jahren interessiert, erklärte Wieler. Es gebe insbesondere Impfgegner, die Stimmung gegen eine Impfung machen und die versuchen, den Impfstoff zu diskreditieren.
Es sei eine Tatsache, dass die Mehrheit die Leute, die sich impfen lassen, unsicher sind, gestand der RKI-Präsident ein. Man müsse ihre Sorgen ernst nehmen. Die "Mehrheit der Leute" sei zwar impfwillig, aber sie hätten irgendwelche Besorgnisse erreicht. Man müsse ihnen klarmachen, was eine Risikoabwägung heißt, also was eine Impfung bringt und was nicht. Er betonte, die Leute müssten überzeugt werden, und die Impfbereitschaft steige eigentlich "kontinuierlich".
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