Auto fährt gegen das Tor des Bundeskanzerlamts

In Berlin ist einem Augenzeugen zufolge am Mittwoch ein Auto in das Tor des Bundeskanzleramts gefahren. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

Beim Fahrer des Fahrzeugs soll es sich um einen Rollstuhlfahrer gehandelt haben. Durch einen Schriftzug am Auto gab er sich als "Antiglobalist" zu erkennen.

Nach der Tat sichern bewaffnete Polizisten den Tatort. Ein Krankenwagen ist ebenfalls vor Ort.

Ebenfalls in weißer Schrift ist "Ihr verdammten Kinder- und alte Menschen-Mörder" auf dem KfZ zu lesen.

Bereits im Jahr 2014 ereignete sich an gleicher Stelle ein verblüffend ähnlicher Vorfall. Mit einem auf beiden Seiten mit weißer Schrift bemalten Auto fuhr ein Mann gegen den Zaun des Bundeskanzleramtes. Der Slogan auf der einen Seite war gegen den Klimawandel gerichtet:

Schluss mit dem Menschen tötenden Klimawandel.

Auf der anderen Seite prangte eine Liebeserklärung:

Nicole, ich liebe dich.

Der damals 48-jährige Fahrer wurde anschließend von der Polizei vernommen. Verletzt wurde damals niemand.

Nun verweisen Spekulationen auf einen möglichen Zusammenhang zu den Corona-Maßnahmen der Bundesregierung. Am Dienstag hatten Kanzlerin Merkel und Ministerpräsidenten der Länder neue Corona-Regeln- und Empfehlungen für die nächsten Wochen und Monate festgelegt.