Im Berliner Stadtteil Köpenick demonstrierten die Schausteller vor dem Rathaus. Sie wollten zeigen, dass auch mit Sicherheitsvorkehrungen wie etwa Mundschutz, Abstandsregeln und Desinfektionsmittel Volksfeste oder Kirmes-Veranstaltungen stattfinden können. Sie erhoffen sich die Aufhebung des in der Hauptstadt geltenden Arbeitsverbots. Zudem beklagen sie Ungleichbehandlung mit anderen Branchen, in denen wieder gearbeitet werden darf – etwa die Freizeitparks mit ihren Attraktionen.
Die Interessengemeinschaft Berlin-Brandenburgischer Schausteller (IBBS) fordert, auf großen Plätzen mit ausreichend Abstand wieder Fahrgeschäfte und Stände betreiben zu dürfen. In anderen Bundesländern gibt es diesbezüglich bereits Lockerungen. Berlin hält bisher am Arbeitsverbot fest. Laut eigenen Angaben haben die Schausteller während des Weihnachtsgeschäftes 2019 die letzten Einnahmen gehabt.