Tesla plant für neue Fabrik nahe Berlin zunächst bis zu 10.500 Beschäftigte ein

Der US-Elektroautobauer Tesla rechnet für seine erste Fabrik in Europa nahe Berlin mit bis zu 10.500 Mitarbeitern. In einer Schicht sollen etwa 3.000 bis 3.500 Beschäftigte arbeiten. Vorgesehen ist ein täglicher Drei-Schicht-Betrieb. Derzeit werde nach Fachkräften gesucht.

Nach Informationen aus Branchenkreisen plant das US-Unternehmen Tesla für seine geplante erste Fabrik in Europa vorerst einen Schichtbetrieb mit bis zu 10.500 Mitarbeitern. In einem tagtäglichen Drei-Schicht-Betrieb sollen demnach pro Schicht zwischen 3.000 und 3.500 Beschäftigte arbeiten.

Im Antrag des Elektroautoherstellers für die umweltrechtliche Genehmigung werden allerdings unterschiedliche Angaben zur Mitarbeiterzahl pro Schicht gemacht. Dort ist auch von bis zu 12.000 direkten Arbeitsplätzen die Rede, darunter seien auch etliche Ausbildungsplätze.

Vom Fließband in Grünheide bei Berlin sollen ab Juli 2021 maximal 500.000 Fahrzeuge pro Jahr vom Band rollen. Dabei soll nach den Plänen des Autobauers so schnell wie möglich das Maximum erreicht werden. Das US-Unternehmen sucht derzeit noch Fachkräfte.

Die komplette umweltrechtliche Genehmigung für den Bau steht noch aus. Tesla hat auf eigenes Risiko einen Teil der Fläche gerodet und bereitet den Bau vor. Kritiker befürchten durch die Fabrik negative Folgen für die Umwelt. Bisher gingen gegen die beantragte umweltrechtliche Genehmigung 373 Einwände ein. Noch bis zum 3. September können Bürger weitere Einwände zwecks Änderung des Antrags auf Genehmigung erheben. (dpa)

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