Bizarrer Fall von Rentenbetrug in den USA: Toter Ehemann zehn Jahre in Tiefkühltruhe aufbewahrt

Im US-amerikanischen Bundesstaat Utah fand die Polizei die Leiche eines Mannes in einer Tiefkühltruhe vor. Dort wurde er den Ermittlungen nach vor über einem Jahrzehnt verstaut. Es handelte sich aber um kein Tötungsdelikt, sondern lediglich um Rentenbetrug.

Am 22. November entdeckten Sozialarbeiter der Stadt Toole im US-Bundesstaat Utah die sterblichen Überreste eines Mannes in einer Tiefkühltruhe. Zu dem Zufallsfund kam es im Rahmen einer Behördenvisite, da die 75-jährige Ehefrau des Mannes kurz zuvor verstorben war. Die Behördenmitarbeiter entdeckten die Leiche des Mannes zusammen mit einer notariell beglaubigten Schrift, in der er erklärte, dass seine Ehefrau ihn nicht getötet habe.

Die Ermittlungen der Polizei ergaben nun das Bild, wonach das Ehepaar den Ablauf gemeinsam geplant und durchgeführt hat. Demnach habe der Ehemann an einer unheilbaren Krankheit gelitten und sei daran irgendwann nach dem 4. Februar 2009 verstorben. Vor seinem Tod soll er den handgeschriebenen Brief, in dem er bestätigt, dass seine Ehefrau ihn nicht getötet habe, verfasst und notariell beglaubigen lassen haben. Der Brief ist auf den 2. Dezember 2008 datiert.

Nach seinem Ableben soll seine Witwe die Leiche des Mannes – gemeinsam mit dem Dokument – in der Kühltruhe abgelegt haben. Grund für diese Aktion soll gewesen sein, der Witwe den Fortgang der Veteranenpension zu garantieren.

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