Summa Summarum mit Norbert Häring: Die Schattenmächte der Finanzwelt (Video)

Der Wirtschaftsjournalist Dr. Norbert Häring erklärt im Gespräch mit  RT Deutsch-Moderatorin Paula P’Cay welche öffentlich-privaten Partnerschaften die internationalen Standards in der Finanz- und Bankenwelt festlegen und welche Methoden global verwendet werden.

Nachdem der IWF (Internationaler Währungsfonds) 1978 beschlossen hatte, das Geldvolumen nicht mehr mit Gold zu decken, wurden alle IWF-Mitglieder aufgefordert, nur noch Bargeld und Computergeld (Fiatmoney, Buchgeld) zu benutzen. Obwohl nach dem Bundesbankengesetz in Deutschland bis heute nur Euro-Banknoten als gesetzlich anerkanntes Zahlungsmittel gelten, gibt es eine immer stärker werdende Tendenz, vom Bargeld wegzukommen. Das wird unter anderem von der BTCA (Better than Cash Alliance), dem GPFI (Global Partnership For Financial Inclusion) und der FATF (Financial Action Task Force) propagiert.

Mehr zum ThemaEU macht Jagd auf Reisende mit Bargeld

Der promovierte Volkswirt und Finanz- und Wirtschaftsjournalist Norbert Häring schildert die Mechanismen, mit denen die Idee der Bargeldabschaffung schrittweise die ganze Welt erobert und in Ländern wie China und Indien schon ausprobiert wird. Und er stellt dabei bloß, wie die Freiheit der Bürger dadurch immer weiter mittels totaler (digitaler) Überwachung eingeschränkt wird. Ein spannendes und hoch informatives Gespräch, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Im Campus Verlag erschien letztes Jahr Härings Buch "Schönes neues Geld".

Mehr zum Thema - Florian Homm spricht Klartext: Von der schleichenden Abschaffung des Bargelds