Die Macht der Public Affairs: wie PR-Profis zwischen Politik und Medien vermitteln (Video)

Der Einfluss von PR-Agenturen auf die öffentliche Meinungsbildung ist immens. Auch weil dieser für den Medienkonsumenten kaum ersichtlich ist. PR-Agenturen polieren das Image von Politikern und anderen Akteuren auf - darunter ganze Staaten.

"Earned"-Artikel ist ein Begriff aus der PR-Branche. Man versteht darunter einen Artikel, der zugunsten eines Unternehmens oder einer Person in den etablierten Medien platziert wird. Für den Leser ist er aber nicht als bestellter Artikel erkennbar, denn er wird als ganz normaler journalistischer Beitrag verpackt.

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Genau das ist das Werk der PR-Agenturen, oder wie man heute zu sagen pflegt: Public Affairs Manager, die im Auftrag ihrer Kunden für sie Werbung machen. Längst machen sich auch Politiker in Deutschland die Dienstleistungen der Agenturen zu Nutze. Die Public Affairs Manager wissen, wie man mit Worten umgeht und pflegen gute Kontakte zu Journalisten. 

PR-Profis werden auch engagiert, um eine umgekehrte Wirkung zu erzielen, also dem Image eines Konkurrenten Schaden zuzufügen. Und wenn einem Akteur seine Aussagen mal zum Verhängnis werden, dann liegt es oft daran, dass er bei der PR-Beratung auf das "falsches Pferd" gesetzt hat.