Raten Sie mal, woher der nächste James-Bond-Bösewicht kommt ...

Der Schurke, dem sich James Bond im kommenden 007-Film stellen wird ... ist (welch Wunder) ein Russe. Es wirkt wie ein Zeichen der Zeit, dass der fiktive englische Spion das erste Mal seit 20 Jahren wieder mit einem Moskauer Bösewicht kämpft.

"Die Welt ist nicht genug" aus dem Jahr 1999 war der letzte Bond-Film mit einem bedeutenden russischen Bösewicht – Victor "Renard" Zokas, ein ehemaliger KGB-Agent, der zum High-Tech-Terroristen wurde, wurde mit einem fragwürdigen Akzent des schottischen Schauspielers Robert Carlyle versehen.

Der kommende Film, wieder mit Daniel Craig als Bond in der Hauptrolle, trägt den Arbeitstitel "Bond 25". Die Dreharbeiten für den Streifen unter der Regie von Danny Boyle sollen im Dezember beginnen, mit einer geplanten Veröffentlichung im Oktober 2019, berichtet der Mirror.

Die Macher der 007-Filmreihe sollen einen 30- bis 60-jährigen Mann aus Russland oder dem Balkan suchen. Die Produzenten erklärten, er müsse "charismatisch, kraftvoll, innovativ, kalt und rachsüchtig" sein.

Als ob ein Russe in der Hauptrolle für James-Bond-Fans nicht schon beängstigend genug wäre, haben die Produzenten verraten, dass sie auch eine Frau in einer Hauptrolle mit einer Russin besetzen wollen. Diese müsse "sehr auffällig" mit "starken körperlichen Kampffähigkeiten" sein.

Ihr Charakter wird als "intelligent, mutig, wild und charmant, witzig und geschickt – eine Überlebenskünstlerin" beschrieben. Die beiden russischen Hauptfiguren sollen einen Handlanger haben, der Maori ist. Er soll "Kampffähigkeiten" besitzen sowie "rücksichtslos und loyal" sein.

In der Geschichte der Bond Filme hatte es der britische Spion immer wieder mit bösen Charakteren von jenseits des alten Eisernen Vorhang zu tun. Wie etwa in dem Film "Liebesgrüße aus Moskau". Die zukünftigen russischen Schurken werden nun wohl oder übel in die Fußstapfen von Rosa Klebb und General Orlov treten.

Dua Lipa, die in London geborene Sängerin und Songschreiber, soll für die Titelmusik ausgewählt worden sein.