TV-Bösewicht Claude-Oliver Rudolph hat sich bei den Dreharbeiten für die ARD-Serie "Großstadtrevier" schwer verletzt: Aus Versehen rammte er sich selbst ein Messer in die Hand. "Der kleine und der Ringfinger hingen nur noch an einer Sehne. Ich habe die Blutung sofort mit Tape gestoppt", sagte der 61-Jährige der Bild-Zeitung. In einer Hamburger Klinik wurde er umgehend operiert. "Schmerzen habe ich nicht gespürt", so der Schauspieler, der durch den Film "Das Boot" und die Rolle des "Chinesen-Fiete" im Mehrteiler "König von St. Pauli" nationalen Ruhm erlangte. "Ich war so voll Adrenalin!"
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Eigentlich wollte er nach eigenen Angaben in einer Szene nur ein Sushi-Messer in einen Kohlkopf rammen, allerdings durchbohrte das Messer den Kohl. Rudolph gibt sich selbstkritisch: "Ich habe das Risiko leider nicht richtig abgeschätzt, wir hätten ein stumpfes Messer nehmen sollen."
International wurde Rudolph im James-Bond-Film "Die Welt ist nicht genug", aus dem Jahr 1999, an der Seite von Pierce Brosnan, bekannt. Seit 2016 moderiert er die Kultur-Sendung "Clash" bei RTDeutsch.
(rt deutsch/dpa)