Cambridge Analytica: CNN bastelt sich eine Verbindung zu Russland (Video)

In der Berichterstattung der westlichen Medien gibt es häufig einseitige Sichtweisen, verzerrte Darstellungen, grobe Fehler oder Kampagnen. Offenbar reicht es inzwischen, dass jemand mit Julian Assange geredet hat, um eine Einmischung Russlands zu behaupten.

Das britische Unternehmen Cambridge Analytica wird beschuldigt, ohne Erlaubnis mit Daten von rund 50 Millionen Facebook-Nutzern gearbeitet zu haben, um Donald Trump zum Wahlsieg zu verhelfen. Nun wird in einem Bericht des Nachrichtensenders CNN über diesen Fall auch die Frage aufgeworfen, ob es eine mögliche Verbindung zur russischen Einmischung geben könnte. Denn der Berater von Donald Trump, Roger Stone, hat gesagt, er habe mit Julian Assange kommuniziert. Wo die logische Verbindung sein soll, bleibt ein Rätsel. Offenbar reicht es inzwischen, mit dem WikiLeaks-Gründer geredet zu haben, um vielleicht ein russischer Agent zu sein. 

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Für den Bericht des amerikanischen Nachrichtensenders kann es nur eine Erklärung geben: Der CNN-Bericht muss von einem Zufallswortgenerator erstellt worden sein. Trump, Russen, Democratic National Committee (DMC), Öl, Hacker, Cambridge, Assange: Der Kanal greift sich ein paar Schlüsselworte und füllt die Zwischenräume grammatikalisch korrekt auf.