Völlig abgehoben: US-Extremkünstler David Blaine lässt sich von 52 Heliumballons in die Höhe ziehen

Wie Mary Poppins ließ sich der Extremkünstler David Blaine im US-Bundesstaat Arizona von riesigen Luftballons in die Höhe ziehen. Er warf langsam Gewichte herunter, um an Höhe zu gewinnen. Blaine flog teilweise in 7.600 Metern Höhe und benutzte ein Sauerstoffgerät.

Der 47-Jährige verabschiedete sich am Mittwoch noch schnell von seiner Tochter und startete dann seinen Stunt "Ascension" (Aufstieg). Er flog etwa 30 Minuten lang über die Wüste von Arizona – teilweise in einer Höhe von bis zu 7.600 Metern. Schließlich entkoppelte sich Blaine von den Ballons. Nach ein paar Sekunden freien Falls öffnete er seinen Fallschirm. Der außergewöhnliche Flug wurde live übertragen. 

Als Training für diesen Stunt machte der Sportler zuvor ungefähr 500 Fallschirmsprünge und erhielt die Lizenz, einen Heißluftballon zu fliegen. Blaine schrieb auf Twitter, er habe sich auf diesen Stunt zehn Jahre lang vorbereitet. Außergewöhnliche Experimente macht der Künstler aber nicht zum ersten Mal: So verbrachte er im April 1999 sieben Tage in einem gläsernen Sarg und ließ sich im September 2009 mehr als 60 Stunden kopfüber aufhängen.

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