Polen


Polen qualifizierte sich in einer Gruppe mit Rumänien, Montenegro und Dänemark. Die Mannschaft von Adam Nawałka führte die Gruppe komfortabel an und gewann acht von zehn Spielen. Der 29-jährige Stürmerstar Robert Lewandowski trug maßgeblich zu diesem Erfolg bei. Der Spieler von Bayern München erzielte 16 Tore, wurde damit Torschützenkönig der EM-Qualifikation und stellte einen neuen Rekord innerhalb der UEFA auf. Lewandowski ist ganz klar Polens Topstar und Hoffnungsträger. Seit seinem Debüt im Jahr 2008 machte er 91 Spiele, schoss dabei 51 Tore und wurde zu Polens Rekordtorschütze. 2014 wechselte er von Borussia Dortmund zu Bayern München und wurde dort viermal deutscher Meister - zusätzlich zu seinen zwei Meisterschaften mit dem BVB.

Ebenfalls gut bekannt in Deutschland sind der ehemalige Dortmunder und heutige Wolfsburger Jakub Błaszczykowski sowie der BVB-Verteidiger Łukasz Piszczek. Auch der polnische Nationaltorhüter Wojciech Szczęsny ist ein prominenter Spieler. Im Jahr 2017 verpflichtete ihn Juventus Turin für mehr als 12 Millionen Euro vom FC Arsenal. In der jüngeren Generation gehört Piotr Zieliński zu den prominentesten Talenten des Teams. Der 24-jährige Mittelfeldspieler ist für die Nationalmannschaft unentbehrlich geworden und spielte alle zehn Qualifikationsspiele fast ununterbrochen durch.

Nationaltrainer Nawałka war nie bei einem ausländischen Verein tätig, ist jedoch in seiner Heimat gut bekannt. Mit Wisła Krakau wurde er polnischer Meister. Der 60-Jährige übernahm das Amt des Cheftrainers 2013, nachdem sich Polen unter Waldemar Fornalik nicht für die Weltmeisterschaft 2014 qualifiziert hatte. Unter dem neuen Trainer qualifizierte sich Polen für die Europameisterschaft 2016 und verlor im Viertelfinale gegen den späteren Sieger Portugal im Elfmeterschießen.

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