Protest gegen Corona-Politik: 18.000 Menschen stürmen die Straßen von Paris

Am Samstag demonstrierten laut Medienberichten 18.000 Menschen in Paris gegen die Corona-Politik der Regierung. Dabei kam es wiederum zu Handgreiflichkeiten und Zusammenstößen zwischen Polizisten und Demonstranten.

Die Kundgebung findet nur wenige Tage nach der Verabschiedung des Gesetzentwurfs für den COVID-Pass durch die französische Nationalversammlung statt. Dieser sieht vor, dass Personen älter als 12 Jahre einen Impfnachweis vorlegen müssen, um Zugang zu Freizeitaktivitäten, Restaurants, Bars, Messen oder öffentlichen Verkehrsmitteln zu erhalten. Nach der Verabschiedung durch die Nationalversammlung muss diesem Gesetzentwurf noch im Senat zugestimmt werden, um vollständig bestätigt zu werden.

Im Laufe des Tages fanden auch in anderen französischen Städten, darunter in Toulouse und Montpellier, mehrere ähnliche Protestmärsche statt. Insgesamt haben mehr als 100.000 Menschen in Frankreich gegen die Corona-Politik der Regierung von Präsident Emmanuel Macron demonstriert.

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