Assange: Diskussion um Auslieferung um eine Facette reicher (Video)

Die Familie eines britischen Unfallopfers fordert die Auslieferung einer US-amerikanischen Diplomatenfrau, die den Tod ihres Sohnes verursacht haben soll – und dann über den Atlantik in die USA floh. Und sie verknüpft ihren Fall mit der Causa Assange.

Die Familie des getöteten Teenagers Harry Dunn hat die Diskussion um die Auslieferung des WikiLeaks-Gründers Julian Assange um einen Aspekt erweitert. Dunn war bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Mutmaßlich an dem Unfall schuldig war Anne Sacoolas.

Die Ehefrau eines US-Diplomaten floh daraufhin unter Berufung auf die diplomatische Immunität aus Großbritannien. Seitdem versucht die Familie des Toten erfolglos, Sacoolas' Auslieferung durch die Vereinigten Staaten zu erwirken. Der Anwalt der Familie Dunn argumentiert, wenn die USA die mutmaßlich schuldige Diplomatengattin nicht ausliefern, können sie auch nicht die Auslieferung Assanges fordern.