4 Tote und 35 Vermisste nach Gasexplosion in Magnitogorsk

Die russische Stadt Magnitogorsk ist von einer Gasexplosion erschüttert worden. Dabei gab es mindestens vier Todesopfer, zahlreiche Menschen werden noch vermisst. Die Rettungskräfte suchen in den Trümmern nach Überlebenden.

Bei einer Gasexplosion in einem zehnstöckigen Wohnhaus in der russischen Stadt Magnitogorsk im Ural sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. 19 weitere wurden verletzt. Das Schicksal von 35 Personen ist ungewiss.

Die Explosion erschütterte das Appartmenthaus um vier Uhr morgens Ortszeit. Wie Videos vom Ort des Geschehens zeigen, stürzte ein Teil des Hauses vollständig ein.

Nach Aussage lokaler Behörden kamen bei der Katastrophe mindestens vier Menschen ums Leben. Drei weitere, unter ihnen ein Kind, wurden mit Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Mindestens 13 Personen wurden bislang aus den Trümmern gerettet.

Nach Angaben des stellvertretenden Gouverneurs Oleg Klimow sind 110 Personen als Bewohner des Appartmenthauses registriert. Das Schicksal von 68 Menschen unter diesen war daher unklar. Insgesamt wurden 48 Wohnungen beschädigt oder zerstört.

Wie das regionale Büro des FSB bestätigte, wurde die Katastrophe von einer Gasexplosion verursacht.

Knapp 500 Feuerwehrleute sind bereits mit schwerem Gerät vor Ort. Zusätzliche Kräfte werden aus der gesamten Region Tscheljabinsk und dem benachbarten Baschkortostan herangeführt.

Der russische Präsident Wladimir Putin wurde über die Situation vor Ort informiert. Er hat den Minister für Katastrophenschutz angewiesen, sich zum Ort des Unglücks zu begeben, und das Gesundheitsministerium aufgefordert, alle notwendigen Ressourcen zur Verfügung zu stellen.