Ausschreitungen bei Protesten der Gelbwesten in Paris: RT-Reporterin verletzt (Bilder)

Sicherheitsmaßnahmen in Paris sollten Ausschreitungen bei den Protesten der Gelbwesten verhindern. Die Proteste richten sich gegen hohe Benzinpreise und den französischen Präsidenten. Bei Zusammenstößen mit der Polizei wurden Wasserwerfer und Tränengas eingesetzt. Eine RT-Reporterin wurde verletzt.

Ein Wohnwagen wurde in Brand gesteckt und explodierte. Mit Tränengas und Wasserwerfern versucht die Polizei, die Demonstranten auf der Champs-Elysées in Paris auseinanderzutreiben. Die Demonstranten versuchten, Barrikaden zu durchbrechen. 

Bei den Protesten wurde eine Reporterin von RT France durch das Tränengas verletzt. 

Die RT-Chefredakteurin Margarita Simonowna Simonjan schrieb auf Twitter:

Ein Kameramann von RT France erlitt eine leichte Kopfverletzung, eine der Korrespondentinnen zog sich eine Verätzung zu. Ein Stein traf einen unserer freien Mitarbeiter, wir fahren aber mit der Berichterstattung und der Live-Übertragung fort.

Die Lage in Paris ist angespannt und unübersichtlich. Am Vormittag war die Stimmung noch ausgelassen. Gegen Mittag kippte die Stimmung. Die Polizei setzte daraufhin Wasserwerfer und Tränengas ein. 

Seit knapp einer Woche errichten die "Gelbwesten" im ganzen Land Blockaden. Zwei Menschen sind dabei bisher ums Leben gekommen. Die Demonstranten errichteten aus Mülltonnen und Absperrgittern Barrikaden auf der Champs-Elysées. 

Zwei Demonstranten versuchen, sich gegen die Wucht der Wasserwerfer der Polizei zu stellen. Macron démission! », "Macron tritt zurück!" rufen die Demonstranten. Die Demonstranten sind aus dem ganzen Land angereist. 

Live-Übertragung der Proteste in Paris: