Jahrhundertraub von Kronjuwelen in Schweden: Von den Tätern keine Spur

Schweden in Aufruhr. Die Polizei sucht zu Land, zu Wasser und in der Luft nach den flüchtigen Tätern, denen es gelang, die Kronjuwelen aus dem 17. Jahrhundert zu rauben. Der Raub fand bei Tageslicht am Dienstag statt. Die Täter flüchteten mit einem Motorboot.

Die gestohlenen Kronjuwelen krönten einst König Karl IX. und Königin Kristina. König Karl regierte das Königreich von 1604 bis 1611, Königin Kristina später noch von 1632 bis 1654. Auch königliche Zepter wurden aus der Strängnäs Kathedrale in der Region Södermanland entwendet. Es ist bisher lediglich bekannt, dass es sich bei den Dieben um zwei Männer handelt, die - nachdem sie am Dienstag um die Mittagszeit in die Kathedrale gestürmt waren - mit dem Diebesgut auf einem Motorboot entkamen. 

Die Polizei leitete die Fahndung zu Land, Wasser und in der Luft ein, denn es handle sich um "Gegenstände von unschätzbarem Wert und nationalem Interesse". Den Wert der historischen Juwelen zu bemessen sei nicht möglich. Kronen und Zepter befanden sich in einem verschlossenen Glaskasten, der aber wohl kein Hindernis für die Diebe darstellte. Die Polizei bittet die Öffentlichkeit um Hilfe. Es ist auch nicht bekannt, wie genau das Fluchtboot der beiden Diebe aussah. Die Polizei sucht daher alle möglichen Fluchtrouten ab. 

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