Mehr als 66.000 Soldaten: Schoigu zu Verlusten der Ukraine seit Beginn der Gegenoffensive

Russlands Verteidigungsminister Sergei Schoigu berichtete am Dienstag, dass die Ukraine während ihrer dreimonatigen Gegenoffensive schwere Verluste erlitten, ihre Ziele jedoch an keinem Abschnitt der Front erreicht habe.

Die Ukraine habe während ihrer dreimonatigen Gegenoffensive schwere Verluste erlitten, ihre Ziele jedoch an keinem Teil der Front erreicht. Dies berichtete der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu bei einer Sitzung am Dienstag. Insgesamt habe die ukrainische Armee nach seinen Angaben mehr als 66.000 Soldaten und über 7.600 schwere Waffen verloren. Der Minister erklärte:

"Die russischen Streitkräfte handeln weiterhin aktiv entlang der gesamten Kontaktlinie. Das Kiewer Regime versucht trotz der kolossalen Verluste bereits den dritten Monat in Folge, die sogenannte Gegenoffensive durchzuführen. Die Streitkräfte der Ukraine haben ihre Ziele in keinem der Frontbereiche erreicht."

Derweil versuche die Ukraine, das Scheitern der Offensive durch Angriffe auf zivile Ziele zu verbergen, fügte er hinzu. Am meisten angespannt sei die Lage in Saporoschje, wo Kiew Brigaden aus seinen strategischen Reserven stationiert habe, die mithilfe westlicher Ausbilder trainiert worden seien.

Kiew versuche "verzweifelt", dem Westen zumindest einen gewissen Erfolg zu demonstrieren, um weitere militärische und wirtschaftliche Unterstützung zu erhalten, erklärte der Minister.

Zuletzt hatte Schoigu Ende Juli über die Verluste der ukrainischen Armee gesprochen. Damals bezifferte er sie auf rund 20.800 Soldaten und 2.200 Einheiten an Militärgerät. Zu den Verlusten der russischen Streitkräfte machte er indes keine Angaben.

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