Nach Chaos-Wochen an Tankstellen kehrt Frankreich langsam zur Normalität zurück

Die Situation an den französischen Tankstellen beginnt sich wieder zu beruhigen. In den vergangenen Wochen kam es durch Streiks in Raffinerien zu Treibstoffknappheit. Zwei Raffinerien von TotalEnergies wollen die Streiks fortführen – doch die Dynamik der Proteste nimmt ab.

Nach wochenlangem Chaos an den französischen Tankstellen kehrt nun langsam wieder die Normalität zurück. Laut der Webseite des französischen Ministeriums für ökologischen Wandel sind nur "16,9 Prozent der Tankstellen auf nationaler Ebene in Schwierigkeiten". Zuvor waren es zum Teil über 30 Prozent.

Dennoch wollen die Arbeiter von zwei Raffinerien ihre Arbeitskämpfe weiterführen. Bei den betroffenen Raffinerien handelt es sich um die Standorte Feyzin (Region Auvergne-Rhône-Alpes) und Gonfreville (Region Normandie) des Energiekonzerns TotalEnergies. Die Raffinerie in Gonfreville stellt normalerweise zwölf Prozent der Raffineriekapazität Frankreichs bereit.

In Gonfreville in der Normandie soll der Streik bis zum 27. Oktober verlängert werden. "Es sei denn, die Geschäftsleitung kontaktiert uns vorher", wie ein Vertreter der Gewerkschaft CGT nach einer Generalversammlung erklärte. Die Streikenden forderten, mit der örtlichen Geschäftsleitung zu verhandeln.
Trotz der einzelnen Streiks verliert die Protestbewegung allerdings langsam an Dynamik.

Mehr zum ThemaLNG-Tanker stauen sich vor Europas Küsten