Lukaschenko prophezeit "Radau" in Polen

Aleksander Lukaschenko, Präsident von Weißrussland, nimmt Stellung zu den Reparationsforderungen Polens gegenüber Deutschland sowie zu den anstehenden Wahlen in Polen. Lukaschenko erwartet, dass die Polen ihre Regierung abstrafen werden. (Interview mit deutschen Untertiteln)

In einem Interview mit der weißrussischen Nachrichtenagentur Belta geht der weißrussische Präsident Aleksander Lukaschenko auf die Reparationsforderungen Polens gegenüber Deutschland ein. 

Er sieht die EU in einer schweren Krise, in der auch die Differenzen unter den Mitgliedsstaaten zunehmen. Die Reparationsforderungen Polens führt Lukaschenko als Beispiel an. Gleichzeitig weist er darauf hin, dass auch Weißrussland gegenüber Polen Reparationsforderungen erheben könnte.

Lukaschenko ist sich sicher, dass die polnische Regierung bei der anstehenden Wahl abgestraft wird. Lukaschenko betont, dass sich Weißrussland nicht in die Wahlen einmischen wird, wie es Polen im Jahr 2020 bei den Präsidentschaftswahlen in Weißrussland getan hat. Dennoch prophezeit Lukaschenko "Radau", weil sich die Politik der polnischen Regierung gegen die Interessen der Bürger richtet. Polen werde von den USA "aufgepumpt".

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