Die niederländische nationalkonservative Partei Forum voor Democratie (FvD) hat den Ursprung des Vermögens von Wladimir Selenskij hinterfragt. Wie die Partei auf Twitter mitteilte, belaufe sich das Kapital des ukrainischen Präsidenten nach verschiedenen Schätzungen auf 850 Millionen US-Dollar. Den Großteil der Gelder habe der Politiker erst nach seinem Amtsantritt bekommen.
"Woher kommt das Geld also? Und vor allem: Wohin geht es?"
Einen Beleg für diese Informationen über Selenskijs Vermögen lieferte die FvD allerdings nicht.
Zuvor hatten sich die Abgeordneten der Partei geweigert, die Rede des ukrainischen Staatschefs vor dem Parlament in Den Haag anzuhören. Sie begründeten ihre Ablehnung damit, dass die Generalstaaten "keine Bühne für einseitige Erklärungen" seien. Ferner bezeichneten sie es als absurd, Selenskij, dessen Name in den Enthüllungsdokumenten Panama Papers auftauche, in einen "Halbheiligen" zu verwandeln. Der ukrainische Staatschef habe neulich in seinem Land elf politische Parteien verboten und oppositionelle Medien zensiert:
"Kritische TV-Sender sind seit einiger Zeit verboten, während die verbleibenden TV-Sender jetzt gezwungen sind, 24 Stunden am Tag Propaganda zu senden."
Die FvD rief in einer Erklärung am 30. März dazu auf, die Umstände des Ukraine-Konfliktes im Detail zu analysieren, anstatt mit dem Finger auf eine der Konfliktparteien zu zeigen und die andere zu idealisieren.
Forbes-Daten zu Selenskijs Vermögen
Das renommierte US-Wirtschaftsmagazin Forbes schätzt das Vermögen des ukrainischen Präsidenten auf etwa 30 Millionen US-Dollar ein. Demnach kommt der Großteil davon auf Selenskijs Aktivum beim Rundfunkunternehmen Kwartal 95 zurück. Das Studio hat unter anderem die beliebte Serie Diener des Volkes produziert, in der Selenskij die Hauptrolle spielte. Der Wert der Immobilien im Besitz des Politikers wird auf vier Millionen US-Dollar geschätzt.
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