Neuer Oberbürgermeister von Mariupol: 5.000 Zivilisten in der Stadt getötet

Laut dem Oberbürgermeister von Mariupol, Konstantin Iwaschtschenko, wurden in der Stadt mindestens 5.000 Zivilisten getötet. Ein Großteil der Menschen sei ihm zufolge durch ukrainischen Artilleriebeschuss und auf Grund der gewaltsamen Verhinderung humanitärer Korridore durch ukrainische Nationalisten umgekommen.

In Mariupol sind während der Kampfhandlungen 5.000 Zivilisten getötet worden. Dies teilte der neue Oberbürgermeister von Mariupol, Konstantin Iwaschtschenko, nach Angaben russischer Medien mit. Diese derart hohen Verluste führte er auf den Artilleriebeschuss und die gewaltsame Verhinderung der humanitären Korridore für Zivilisten durch ukrainische Nationalisten zurück.

Die geretteten Einwohner erzählen von systematischen Tötungen von Zivilisten durch ukrainische Soldaten. Ihre Feuerstellungen nahmen diese fast ausschließlich in Wohngebieten ein, um Gegenfeuer zu provozieren. Auch wurden Wohnhäuser von der ukrainischen Armee wahllos mit Granaten und Mehrfachraketenwerfern beschossen. Iwaschtschenko sagte am Donnerstag in einem Interview mit TASS:

"Etwa 60 bis 70 Prozent des Wohnungsbestands sind zerstört oder teilweise zerstört. (...) Etwa zehn Prozent des Wohnungsbestands sind ein irreparabler Verlust und werden abgerissen."

Er kündigte auch an, alle zivile Toten, die in Vorgärten, Wohnhöhen und am Straßenrand von ihren Verwandten und Nachbar begraben worden waren, in naher Zukunft umzubetten und sie auf einem speziell dafür eingerichteten Grundstück zu bestatten.

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