Ungarn: Fünf Tote bei Zugunglück

Ein Transportwagen soll versucht haben, einen Bahnübergang trotz einer roten Ampel zu überqueren. Dabei kam es zu einer Kollision mit einem Zug. Der Vorfall ereignete sich nahe der serbischen Grenze.

Am frühen Dienstagmorgen sind in Ungarn fünf Personen gestorben, nachdem ein Transportwagen mit einem Zug zusammengeprallt war. Das hat die ungarische Polizei mitgeteilt. Neben den Todesopfern soll es auch mehr als zehn Verletzte gegeben haben.

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Der Unfall ereignete sich demnach auf einer Bahnüberquerung in der Stadt Mindszent im Süden des Landes, an der Grenze zu Serbien.

Wie der staatliche ungarische Bahnkonzern mitteilte, handelt es sich bei den Todesopfern um die Personen, die sich zum Zeitpunkt des Unglücks auf dem Transportwagen befanden. In dem Zug saßen wiederum 22 Passagiere. Zwei der Fahrgäste seien schwer verletzt worden, weitere acht kamen mit leichten Verletzungen davon.

Der Unfall soll sich laut der Mitteilung des Bahnkonzerns deshalb ereignet haben, weil der Transportwagen trotz einer roten Ampel den Übergang zu passieren versuchte.

Die Polizei des Bezirkes Csongrád-Csanád gab bekannt, dass sie den betroffenen Straßenabschnitt komplett gesperrt habe, um eine Untersuchung und Bergungsarbeiten durchzuführen.

Später erklärten Verantwortliche lokaler Behörden, dass der Transportwagen in Ungarn angemeldet war und Arbeiter befördert habe.

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