Leichenfund auf Urlaubsinsel: Zwei Touristinnen aus Russland im Garten vergraben

Mitte November sind in Zypern zwei Frauen aus Russland verschwunden. Nun wurden deren Leichen entdeckt. Die Opfer wurden nach Angaben der Polizei erschossen und dann in einem Garten vergraben. Ein aus Syrien stammender Mann gestand den Mord.

Die beiden Frauen im Alter von 33 und 43 Jahren hatten laut Medienberichten eine Wohnung in Larnaca gemietet, bevor sie Mitte November verschwanden. Sie galten so lange als vermisst, bis die Polizei vergangenen Sonntag die Leichen der beiden Touristinnen in der Nähe eines Ferienhauses entdeckte. Der Hauptverdächtige soll dort als Bauarbeiter tätig gewesen sein.

Ein 32-jähriger Mann syrischer Herkunft bestritt zunächst seine Beteiligung am Verschwinden der Russinnen und erklärte, er habe sie nach einigen Tagen in dem Gästehaus zurück in die Stadt gebracht, wo sie in einer gemieteten Unterkunft lebten. Später gestand er aber seine Tat. Er sagte, er sei am 17. November von der Jagd zurückgekehrt und habe gehört, wie sich die Frauen in einer fremden Sprache unterhielten. Dabei erwähnten sie angeblich seinen Namen. Er habe die Frauen mit einer Schrotflinte erschossen und die Toten im Garten vergraben. Einem Polizeisprecher zufolge seien die Leichen so versteckt gewesen, dass man sie nicht gefunden hätte, wenn der Täter nicht gestanden hätte.

Dem 32-Jährigen wird zweifacher Mord vorgeworfen. Die Polizei geht davon aus, dass er Komplizen hatte. Einer von diesen soll die Kreditkarte eines der Opfer mehrmals benutzt haben. Die Ermittlungen dauern an.

Mehr zum Thema - Kurioser Crash: Leiche aus Kofferraum geschleudert – Tatverdächtiger gesteht Kannibalismus