Die Fast-Food-Restaurantkette McDonald's hat mitgeteilt, sie sei mit Lieferproblemen konfrontiert, die die Verfügbarkeit von Milchshakes und einigen weiteren Getränken in etwa 1.250 Filialen in England, Schottland und Wales beeinträchtigen. In der Erklärung hieß es, ein Mangel an Lkw-Fahrern sei einer der Gründe für die Schwierigkeiten.
Viele Einzelhändler und gastronomische Einrichtungen berichten über dieselben Probleme. Die Kette Nando's musste etwa 50 Restaurants wegen eines Defizits an Hühnerfleisch schließen. KFC warnte die Kunden ebenfalls davor, dass einige Produkte aufgrund von Lieferproblemen nicht erhältlich seien. In Supermärkten herrscht Mangel an Arla-Milchprodukten. Aus denselben Gründen schloss der Ölkonzern BP im Vereinigten Königreich temporär einige Niederlassungen.
Zuvor hatte eine Umfrage der britischen Road Haulage Association (RHA) einen Mangel an mehr als 100.000 Fahrern in Großbritannien im Vergleich zu der Zeit vor der Pandemie festgestellt. Nach Angaben der Fachleute sind nicht nur die Corona-Maßnahmen, sondern auch der Brexit für den Mangel an Fachkräften verantwortlich.
Da die Nachfrage während des Lockdowns ebenso niedrig war, war das Fahrerdefizit nicht so spürbar. Die Analytiker warnen, dass sich die Krise wegen Einkäufen zur Weihnachtszeit noch verschlimmern wird.
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