EU erkennt San Marinos Impfzertifikate für Sputnik V an

Die EU-Kommission hat die Impfstoffzertifikate der Republik San Marino anerkannt. Damit gilt faktisch auch der russische Impfstoff Sputnik V in der EU als zugelassen, jedenfalls solange er in San Marino verimpft wurde. Weitere Länder sollen laut Ankündigung des zuständigen EU-Kommissars folgen.

Die Europäische Kommission hat die in San Mario ausgestellten COVID-19-Impfstoffzertifikate anerkannt, die den russischen Impfstoff Sputnik V zugelassen haben. Dies teilte der an der Finanzierung des Impfstoffes beteiligte Russische Direktinvestitionsfonds (RDIF) am Dienstag mit.

Der EU-Kommissar für Justiz und Rechtsstaatlichkeit Didier Reynders erklärte, er freue sich, dass sich immer mehr Länder dem digitalen COVID-Zertifizierungssystem der EU anschließen, wie es in der Mitteilung des RDIF weiter heißt. Reynders zufolge ergreift die Europäische Kommission auch aktive Maßnahmen, um die von anderen Ländern ausgestellten Zertifikate anzuerkennen.

Sputnik V, der weltweit erste zugelassene Impfstoff gegen SARS-CoV-2, ist mittlerweile in 67 Ländern für den Notfalleinsatz zugelassen worden. Die Wirksamkeit des Impfstoffs soll bei knapp 98 Prozent liegen.

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