Noch ein "Getränke-Gate" bei EM: Ronaldo will keine Cola – und Pogba kein Bier

Für einige Getränkehersteller wird die diesjährige Fußball-Europameisterschaft so langsam zu einem Fiasko. Nachdem Superstar Ronaldo am Montag keine Cola trinken wollte, folgte ihm nun der Franzose Pogba – der offensichtlich ein Problem mit Bier hat.

Am Montag, vor dem Auftaktspiel Portugals gegen Ungarn, räumte Superstar Cristiano Ronaldo während der Pressekonferenz zwei Coca-Cola-Flaschen beiseite und empfahl stattdessen, "Wasser zu trinken". Nur wenige Tage später sorgt nun auch der französische Mittelfeldspieler Paul Pogba, der bei Manchester United unter Vertrag steht, mit einer ähnlichen Aktion für Schlagzeilen.

Der gläubige Muslim räumte auf der Pressekonferenz nach dem Sieg gegen Deutschland kurzerhand eine Flasche Bier der Marke Heineken weg. Dabei wurde Pogba nach dem Spiel gegen Löws überforderte Truppe als "Man of the Match" gekürt – der Sponsor dieser Auszeichnung ist, richtig, Heineken. Da half es auch nicht, dass es sich bei der Flasche um ein alkoholfreies Bier handelte.

Ob die Aktion von Pogba ähnliche Wellen schlägt wie die von Ronaldo, bleibt abzuwarten. Die Aktion des Portugiesen ließ Coca-Cola an der Börse kurzerhand knapp vier Milliarden US-Dollar verlieren. Die Aktionen der beiden machen deutlich, dass es im Profifußball offenbar keine George Bests mehr gibt. Der nordirische Superstar aus den 1960er und 1970er Jahren, der unter anderem für Manchester United viele Tore schoss, hatte einmal erklärt: "Ich habe viel Geld für Alkohol, Frauen und schnelle Autos ausgegeben, den Rest habe ich einfach verprasst."

Mehr zum ThemaNach Ronaldo-Aktion: Coca-Cola verliert vier Milliarden US-Dollar an Wert