Das Wirtschaftsrealgymnasium in Salzburg-Nonntal will im zweiten Semester das Abstandhalten bei den Schülern und Lehrern mit Abstandsmeldern gewährleisten. 1.000 Geräte wurden bereits angeschafft. Die Geräte schicken Signale aus, messen die Distanz zu anderen Abstandsmeldern um sich herum und zeichnen die Kontakte mit deren Trägern auf. Die Daten sind anonymisiert. Falls zwei Personen den Mindestabstand von zwei Metern unterschreiten, beginnt der Abstandsmelder zu brummen und rot zu leuchten.
Dem Direktor des Realgymnasiums zufolge, Gerhard Klampfer, will die Schule durch diesen Schritt bei den Schülern mehr Bewusstsein für das Abstandhalten schaffen. Die Verwendung der Geräte solle jedoch auf freiwilliger Basis erfolgen. Sie können in der Hosentasche oder um den Hals getragen werden.
Die Schule in Salzburg ist jedoch kein Pionier im Einsetzen von Abstandsmeldern in Zeiten der COVID-19-Pandemie. So setzt das Seniorenheim in St. Johann im Pongau diese Geräte zu demselben Zweck bereits seit Dezember 2020 ein. Die Abstandsmelder werden hier täglich von drei Mitarbeitern und dem Großteil der 81 Heimbewohner getragen.
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