Ein Schweizer Bürger starb wenige Tage nach einer Impfung gegen das Coronavirus. Der Fall sei dem Gesundheitsdepartement des Kantons Luzern bekannt, bestätigte die Nachrichtenagentur Reuters. Eine Sprecherin der Behörde nannte vorerst keine weiteren Details und machte keine Angaben, ob der Todesfall in Zusammenhang mit der Impfung stehe. Die Behörden hätten den Vorfall an das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic gemeldet, das für die Zulassung von Impfstoffen zuständig ist.
Nach Angaben des Portals Zeitpunkt handelt es sich um einen Bewohner eines Pflegeheims. Er soll auf frühere Grippeimpfungen negativ reagiert haben. Die Person soll an Heiligabend gegen Corona geimpft und zwei Tage später über Schmerzen in der Harnröhre und im Bauch geklagt haben. Am Dienstag starb sie. Mit Ausnahme seiner Demenz soll der Patient gesund gewesen sein.
Die erste Impfung wurde im Kanton Luzern am 23. Dezember durchgeführt. Derzeit ist in der Schweiz nur das BioNTech/Pfizer-Vakzin zugelassen.
Auch in Israel starb am Dienstag ein 88-jähriger Mann wenige Stunden nach der Corona-Impfung, wie The Jerusalem Post berichtet. Einen Tag zuvor war ein 75-jähriger Israeli kurz nach der Impfung an einem Herzinfarkt gestorben. Die Ärzte sehen in beiden Fällen keinen Zusammenhang zwischen den Todesfällen und dem Vakzin.
Die Familie des 88-Jährigen bestätigte gegenüber RT, dass ihr Angehöriger an verschiedenen Vorerkrankungen litt und sieht ebenfalls keinen Zusammenhang zwischen seinem Tod und der Verabreichung des Impfstoffes.
RT hat auch Pfizer als den Hersteller des Impfstoffs um eine Stellungnahme gebeten. Ein Mitarbeiter der Firma verwies aber lediglich an das israelische Gesundheitsministerium.
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