Dr. Karin Kneissl über Terror in Österreich: "Großangelegte konzertierte Operation"

Im Jahr 2020 wurden besonders viele radikalislamische Terroristen aus österreichischen Gefängnissen entlassen und im Jahr 2021 kommen ähnlich viele hinzu. So kommentierte Österreichs ehemalige Außenministerin Dr. Karin Kneissl den bewaffneten Terroranschlag von Wien.

Österreichs ehemalige Außenministerin Dr. Karin Kneissl wertet den bewaffneten Terroranschlag in Wien als "großangelegte konzertierte Operation". Unter Verweis auf eine anonyme Quelle mit Kenntnis der Sachlage in den Sicherheitsdiensten sprach Kneissl von 37 Attentätern.

Mehr zum ThemaWien nach Terroranschlag: Bundesheer übernimmt Objektschutz – Kanzler Kurz meldet sich auf Twitter

Grundsätzlich sei 2020 ein vergleichsweise hartes Jahr für die Sicherheitsdienste gewesen. Insbesondere in diesem Jahr seien besonders viele potenzielle Terrortouristen aus den österreichischen Gefängnissen entlassen worden. Diese waren unterwegs nach Syrien in den Dschihad gegen das legitime Staatsoberhaupt Baschar al-Assad abgefangen und zu fünf bis sechs Jahren Haft in Gefängnissen des Landes verurteilt wurden. Ähnlich werde auch das kommende Jahr 2021 aussehen, warnte die ehemalige Diplomatin.