Der sogenannte Patient null war ein 36-jähriger Deutscher, der als Barkeeper im "Kitzloch" arbeitet, einer Après-Ski-Bar, die während der Saison jeden Abend aus allen Nähten platzt. Das Coronavirus wurde bei dem Mann am 7. März 2020 festgestellt, der Betrieb des "Kitzlochs" aber erst am 9. März eingestellt. Viele werfen den Verantwortlichen Profitgier vor. Zudem werden die Behörden in Tirol dafür kritisiert, zu langsam gehandelt und die Verbreitung des Virus nicht effektiv unterbunden zu haben.
RT Deutsch sprach mit Bernhard Zangerl, dem Betreiber des "Kitzlochs". Im Interview erzählt er, was im Nachhinein hätte anders gemacht werden müssen und wie die Zusammenarbeit mit den Tiroler Behörden verlief. Zudem sprach Zangerl über die Bezeichnung "Virenschleuder" für sein Lokal.