Sport gegen Corona: Ukrainischer Bodybuilder überquert Fluss auf dem Weg zum Trainingsplatz

Je länger die Ausgangsbeschränkungen gelten, desto einfallsreicher werden die Versuche, sie zu umgehen. Um nicht in die Hände der Polizei zu gelangen, schwamm ein Bodybuilder durch einen eiskalten Fluss zu seinem Trainingsplatz. Am Ende wurde er dennoch festgenommen.

Da die Brücke zum anderen Ufer derzeit von der Polizei bewacht wird, sprang der ukrainische Bodybuilder kurzerhand ins eiskalte Wasser. Er wollte unbemerkt zum anderen Ufer schwimmen, wo sich sein  Sportplatz befindet. Doch der Versuch scheiterte. Als der Mann am anderen Ufer des Seitenarms des Flusses Dnjepr in Kiew ankam, erwartete ihn dort bereits die Polizei. Nachdem der Athlet aus dem Wasser stieg, wurde er gleich von den Polizisten abgeführt. Dem Mann droht eine Ordnungsstrafe. Der Bodybuilder war den Behörden bereits bekannt. Er wurde schon zuvor von den Polizisten ermahnt und kündigte an, sich auch weiterhin nicht an die Verbote halten zu wollen.

Seit Wochenbeginn gelten in der Ukraine strenge Ausgehbeschränkungen. Unter anderem ist der Besuch von Parks verboten, Sportplätze sind gesperrt. Zudem müssen alle Menschen in der Öffentlichkeit einen Mundschutz tragen. Nach offiziellen Angaben sind in der Ukraine 1.319 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 38 starben an der Lungenkrankheit COVID-19.

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