RT DOKU: Minenräumung im Donbass

Obwohl sie gemäß dem Ottawa-Abkommen seit 1997 verboten sind, liegen Tausende von Antipersonenminen in Parks, Straßen, Schulen und Häusern im Donbass. Die Bewohner riskieren schwere Verletzungen, Verstümmelungen und sogar den Tod, wenn sie versehentlich über eine der winzigen "Blattminen" stolpern.

Rettungsdienste, Pioniere und humanitäre Helfer arbeiten hart daran, die Stadtviertel von den heimtückischen Sprengkörpern zu befreien, während die ukrainische Armee die Städte weiterhin mit diesen Minen beschießt. Dabei setzt sie Uragan-Mehrfachraketen ein, die mehr als 4.000 dieser tödlichen Fallen auf einmal abwerfen können.

Zahlreiche mutige Zivilisten helfen den Pionieren beim Aufspüren von Sprengsätzen, einige von ihnen lernen sogar selbst Minenräumtechniken. Dennoch wird es Experten zufolge Jahre dauern, bis alle Gefahren beseitigt sind.

Der Dokumentarfilm wirft einen Blick auf die mühsame Aufgabe der Minenräumung im Donbass. Opfer von "Blattminen" sprechen über ihre Verletzungen, während Pioniere ihre Arbeit am Boden und unter Wasser beschreiben.