Leak bestätigt: Russischer Su-57-Tarnkappen-Kampfjet für Radartests in Syrien stationiert

Über den Einsatz von Russlands fortschrittlichstem Kampfflugzeug in Syrien sind neue Details bekannt geworden. Vier hochmoderne Su-57-Kampfjets sind in der Region, um ihre elektronischen Kriegsführungs- und Radarfähigkeiten zu testen, erklärte ein Insider.

In der vergangenen Woche verlegte das russische Verteidigungsministerium Berichten zufolge vier Kampfjets des Typs Su-57 auf die Luftwaffenbasis Hmeimim in Syrien. Israelische Satellitenbilder und Aufnahmen am Boden haben die Verlegung anscheinend bestätigt, aber weder das russische Militär noch der Produzent des fortschrittlichen Kampfflugzeugs haben sich bislang dazu geäußert.

Die Flugzeuge wurden nach Syrien geschickt, um ihre Fähigkeiten in einer Semi-Kampfumgebung zu testen, berichtete die russische Wirtschaftszeitung Kommersant unter Berufung auf Insiderquellen. Der Probebetrieb wird sich zunächst auf elektronische Kriegsführung und Radarfähigkeiten des Kampfflugzeugs der fünften Generation konzentrieren und noch nicht auf dessen Waffensysteme, so der Bericht. Eine Entscheidung über den Testprozess im syrischen Luftraum wurde im Juli am Rande der MAKS-2017-Airshow in der Nähe von Moskau getroffen, teilte die Quelle mit.

Die modernen Kampfflugzeuge wurden nach Syrien entsandt weniger als zwei Wochen, nachdem US-Streitkräfte eine Gruppe regierungsnaher Milizen angegriffen und vollständig zerstört hatten, zu denen auch einige russische Staatsbürger gehörten. Moskau bestand darauf, dass keiner der bei dem Vorfall verletzten Russen Teil der regulären russischen Streitkräfte in Syrien ist.

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Zusätzlich zu den Su-57-Jets verlegte Russland in der vergangenen Woche auch vier hochmoderne Su-3-Kampfflugzeuge und ein AWACS-Flugzeug vom Typ Berijew A-50.