Syrien: USA bezeichnen Angriffe auf Regierungstruppen als Selbstverteidigung (Video)

Das Pentagon hat bestätigt, in Syrien einen Panzer regierungsloyaler Truppen zerstört zu haben. Dieser habe kurdische Kräfte angegriffen, die mit US-Soldaten unterwegs waren. Es habe sich daher um einen Akt der Selbstverteidigung gehandelt.

Erst letzte Woche hat die US-Luftwaffe über einhundert Pro-Regierungs-Kämpfer in Syrien getötet. Auch in diesem Fall führten die USA ihr Recht auf Selbstverteidigung ins Feld. Wie es sein kann, dass sich das US-Militär in einem fremden Land, wo es völkerrechtswidrig aktiv ist, gegen die Armee dieses Landes "verteidigen" muss, erklärte das Pentagon nicht.

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Angesichts der verschiedenen Streitkräfte, die in dem arabischen Land teilweise auf engstem Raum operieren, besteht das Risiko einer unkalkulierbaren Eskalation. Ein größerer Krieg muss daher nicht unbedingt das Ergebnis einer bewussten Entscheidung sein.